Wir haben es satt!
DIE LINKE. NRW zur heutigen Agrarindustrie
Am Samstag, den 18. Januar, wird ein breites Bündnis aus VerbraucherInnen, TierschützerInnen, UmweltschützerInnen, Bäuerinnen und Bauern in Berlin für eine Agrarwende demonstrieren. Der Schlachtruf ist ein Symbol für die verfehlte Agrarpolitik der Bundesregierung und steht für Exportdumping auf der einen Seite und Importe von gentechnisch veränderten Futtermitteln auf der anderen Seite, für Megaställe mit qualvoller Tierhaltung, hohe Umweltbelastung sowie Bäuerinnen und Bauern, die von der Agrarindustrie verdrängt werden. Die LINKE.NRW sowie die Ökologische Plattform. NRW rufen zur Teilnahme auf.
„Gerade in diesem Jahr – nach der Konstituierung der Großen Koalition und vor der Europawahl – ist es wichtig, dass es eine kraftvolle Demonstration wird“, erklärt Ralf Henrichs, Sprecher der Ökologischen Plattform.NRW bei der Partei DIE LINKE. „Denn der schwarz-rote Koalitionsvertrag bedeutet agrarpolitischen Stillstand. Lösungen zu den bekannten sozialen und ökologischen Konflikten in Landwirtschaft und ländlichen Räumen sind dort nicht zu finden. Europapolitisch ist wichtig, dass das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU verhindert wird, da dies zu einem Einfallstor für gentechnisch veränderte Lebensmittel und Hormonfleisch auch in Deutschland werden würde. Hinzukommt, dass in diesem Jahr auch die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft thematisiert werden, denn neben Umweltgerechtigkeit und Tierschutz dürfen auch die Menschen nicht vergessen werden. Die Ungerechtigkeiten bei Arbeitszeiten, Einkommen und Renten sind hierbei ebenso zu nennen wie die desolate Lage im Gesundheits- und Arbeitsschutz.
Für Christian Piest, umwelt- sowie hochschul- und wissenschaftspolitischer Sprecher DIE LINKE.NRW rückt dann auch die Kernfrage LINKER Umweltpolitik in den Vordergrund: „Es geht uns darum, wie wir uns unsere Zukunft in Deutschland, Europa und der Welt vorstellen. Wollen wir weiterhin Forschungsgelder in die Agrogentechnik stecken bei gleichzeitigem Risiko für Gesundheit und Umwelt oder wollen wir lieber regionale, ökologisch produzierende Betriebe unterstützen? Wollen wir weiterhin industriell die globale Ungleichverteilung von Lebensmitteln bezuschussen und die Welt weiterhin in Nahrungsmangelgebiete und Gebiete mit massiver Lebensmittelüberproduktion – in arm und reich – teilen oder wollen wir eine faire und sozial gerechte Landwirtschaft weltweit, von der alle – auch die Bäuerinnen und Bauern – leben können? Wollen wir, dass an der Börse mit Nahrung spekuliert wird, dass Menschen über Fleischprodukte regelmäßig Antibiotika erhalten und das Abgaben für Patente den Preis unserer Gerichte auf den Tellern bestimmen oder wehren wir uns sagen einfach: Schluss! Bis hier hin und nicht weiter!“.
Piest und Henrichs betonen, dass es die DIE LINKE.NRW ist, die sich für eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte Wende in der Landwirtschaft einsetzt. Man müsse den Fokus auf die Gegensätze und Widersprüche der heutigen landwirtschaftlichen Produktionsformen und der Gentechnikforschung legen.
Die "Wir haben es satt!"-Demonstration kann dazu einen großen Anteil liefern. Sie startet am 18. Januar 2014 um 11:00 Uhr auf dem Potsdamer Platz in Berlin.
Mitfahrmöglichkeiten, Programm und weitere Infos finden sich unter der gleichnamigen Seite:
www.wir-haben-es-satt.de
DIE LINKE. NRW zur heutigen Agrarindustrie
Am Samstag, den 18. Januar, wird ein breites Bündnis aus VerbraucherInnen, TierschützerInnen, UmweltschützerInnen, Bäuerinnen und Bauern in Berlin für eine Agrarwende demonstrieren. Der Schlachtruf ist ein Symbol für die verfehlte Agrarpolitik der Bundesregierung und steht für Exportdumping auf der einen Seite und Importe von gentechnisch veränderten Futtermitteln auf der anderen Seite, für Megaställe mit qualvoller Tierhaltung, hohe Umweltbelastung sowie Bäuerinnen und Bauern, die von der Agrarindustrie verdrängt werden. Die LINKE.NRW sowie die Ökologische Plattform. NRW rufen zur Teilnahme auf.
„Gerade in diesem Jahr – nach der Konstituierung der Großen Koalition und vor der Europawahl – ist es wichtig, dass es eine kraftvolle Demonstration wird“, erklärt Ralf Henrichs, Sprecher der Ökologischen Plattform.NRW bei der Partei DIE LINKE. „Denn der schwarz-rote Koalitionsvertrag bedeutet agrarpolitischen Stillstand. Lösungen zu den bekannten sozialen und ökologischen Konflikten in Landwirtschaft und ländlichen Räumen sind dort nicht zu finden. Europapolitisch ist wichtig, dass das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU verhindert wird, da dies zu einem Einfallstor für gentechnisch veränderte Lebensmittel und Hormonfleisch auch in Deutschland werden würde. Hinzukommt, dass in diesem Jahr auch die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft thematisiert werden, denn neben Umweltgerechtigkeit und Tierschutz dürfen auch die Menschen nicht vergessen werden. Die Ungerechtigkeiten bei Arbeitszeiten, Einkommen und Renten sind hierbei ebenso zu nennen wie die desolate Lage im Gesundheits- und Arbeitsschutz.
Für Christian Piest, umwelt- sowie hochschul- und wissenschaftspolitischer Sprecher DIE LINKE.NRW rückt dann auch die Kernfrage LINKER Umweltpolitik in den Vordergrund: „Es geht uns darum, wie wir uns unsere Zukunft in Deutschland, Europa und der Welt vorstellen. Wollen wir weiterhin Forschungsgelder in die Agrogentechnik stecken bei gleichzeitigem Risiko für Gesundheit und Umwelt oder wollen wir lieber regionale, ökologisch produzierende Betriebe unterstützen? Wollen wir weiterhin industriell die globale Ungleichverteilung von Lebensmitteln bezuschussen und die Welt weiterhin in Nahrungsmangelgebiete und Gebiete mit massiver Lebensmittelüberproduktion – in arm und reich – teilen oder wollen wir eine faire und sozial gerechte Landwirtschaft weltweit, von der alle – auch die Bäuerinnen und Bauern – leben können? Wollen wir, dass an der Börse mit Nahrung spekuliert wird, dass Menschen über Fleischprodukte regelmäßig Antibiotika erhalten und das Abgaben für Patente den Preis unserer Gerichte auf den Tellern bestimmen oder wehren wir uns sagen einfach: Schluss! Bis hier hin und nicht weiter!“.
Piest und Henrichs betonen, dass es die DIE LINKE.NRW ist, die sich für eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte Wende in der Landwirtschaft einsetzt. Man müsse den Fokus auf die Gegensätze und Widersprüche der heutigen landwirtschaftlichen Produktionsformen und der Gentechnikforschung legen.
Die "Wir haben es satt!"-Demonstration kann dazu einen großen Anteil liefern. Sie startet am 18. Januar 2014 um 11:00 Uhr auf dem Potsdamer Platz in Berlin.
Mitfahrmöglichkeiten, Programm und weitere Infos finden sich unter der gleichnamigen Seite:
www.wir-haben-es-satt.de