Feministische Moralkeule des Tages: Alice Schwarzer
Jetzt ist auch die feministische Moralkeule der Nation aufgeflogen: Alice Schwarzer hat Steuern hinterzogen, und das nicht zu knapp: Nach einer Selbstanzeige hat sie 200000 Euro an das Finanzamt gezahlt, um einem Strafverfahren zu entgehen. Daß Medien darüber berichten, findet sie allerdings empörend – verständlich, Kriminelles wird erfahrungsgemäß gerne im Stillen erledigt.
Die Merkel-Bewunderin Schwarzer ist nicht nur so schwarz, daß sie sogar im Kohlenkeller Schatten würfe – sie gehört auch zu denen, die das Klima dieser Republik prägen: publizistisch, durch Regierungsämter oder wirtschaftlichen Einfluß. Wenn es um Geld geht, ist man gar nicht mal so knickerig, solange es nur das eigene ist.
Kleine (kleine!) Auswahl gefällig? Erst vor kurzem fiel eine andere Meinungsinstanz wegen Steuerhinterziehung auf, und zwar der ehemalige Zeit-Chefredakteur und NATO-Propagandist Theo Sommer. Die Freiheitsstrafe von einem Jahr und sieben Monaten setzte das Amtsgericht Hamburg am Mittwoch zur Bewährung aus. Und demnächst steht der Prozeß gegen den CSU-Freund und Präsidenten des FC Bayern, Uli Hoeneß an, der ebenfalls in Millionenhöhe Steuern hinterzogen haben soll.
Und wie war es mit der CSU, die sich für ihren Anhänger Hoeneß ins Zeug legt? Diverse Politiker hatten rechtsswidrig Angehörige mit lukrativen Jobs versorgt. Ihr »shooting star«, Karl-Theodor von und zu Guttenberg, entpuppte sich nach Ernennung zum Bundesminister als Promotionsbetrüger. Seine Kabinettskollegin Annette Schavan (CDU) mußte aus demselben Grund zurücktreten. Mit Christian Wulff steht zur Zeit sogar ein Exbundespräsident vor Gericht.
Irgenwie ist es passend für diesen Staat, daß er sein Sozialsystem »Hartz IV« nach einem zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilten Kriminellen benannt hat. (pw) jw
Jetzt ist auch die feministische Moralkeule der Nation aufgeflogen: Alice Schwarzer hat Steuern hinterzogen, und das nicht zu knapp: Nach einer Selbstanzeige hat sie 200000 Euro an das Finanzamt gezahlt, um einem Strafverfahren zu entgehen. Daß Medien darüber berichten, findet sie allerdings empörend – verständlich, Kriminelles wird erfahrungsgemäß gerne im Stillen erledigt.
Die Merkel-Bewunderin Schwarzer ist nicht nur so schwarz, daß sie sogar im Kohlenkeller Schatten würfe – sie gehört auch zu denen, die das Klima dieser Republik prägen: publizistisch, durch Regierungsämter oder wirtschaftlichen Einfluß. Wenn es um Geld geht, ist man gar nicht mal so knickerig, solange es nur das eigene ist.
Kleine (kleine!) Auswahl gefällig? Erst vor kurzem fiel eine andere Meinungsinstanz wegen Steuerhinterziehung auf, und zwar der ehemalige Zeit-Chefredakteur und NATO-Propagandist Theo Sommer. Die Freiheitsstrafe von einem Jahr und sieben Monaten setzte das Amtsgericht Hamburg am Mittwoch zur Bewährung aus. Und demnächst steht der Prozeß gegen den CSU-Freund und Präsidenten des FC Bayern, Uli Hoeneß an, der ebenfalls in Millionenhöhe Steuern hinterzogen haben soll.
Und wie war es mit der CSU, die sich für ihren Anhänger Hoeneß ins Zeug legt? Diverse Politiker hatten rechtsswidrig Angehörige mit lukrativen Jobs versorgt. Ihr »shooting star«, Karl-Theodor von und zu Guttenberg, entpuppte sich nach Ernennung zum Bundesminister als Promotionsbetrüger. Seine Kabinettskollegin Annette Schavan (CDU) mußte aus demselben Grund zurücktreten. Mit Christian Wulff steht zur Zeit sogar ein Exbundespräsident vor Gericht.
Irgenwie ist es passend für diesen Staat, daß er sein Sozialsystem »Hartz IV« nach einem zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilten Kriminellen benannt hat. (pw) jw