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    Beitrag  Admin Mo März 03, 2014 6:58 am

    Ex-V-Mann belastet Verfassungsschutz


    39jähriger will 1998 über Aufenthaltsort der NSU-Terroristen informiert haben. Seine Akte wurde geschreddert
    Von Claudia Wangerin
    Dementis von Geheimdiensten sind nicht häufig. In diesem Fall folgte eines auf dem Fuße: Der Spiegel hatte vergangene Woche dem ehemaligen V-Mann des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) eine auf den ersten Blick sehr geheimdienstkritische Homestory gewidmet. Vor seinem Ökobauernhof in schwedischen Wäldern posierte Michael von Dolsperg langhaarig und blond mit einem weißen Schäferhund. Was der 39jährige dem Reporter erzählte, ist ebenso brisant wie mit Vorsicht zu genießen: Schon 1998 will er seinen V-Mann-Führern einen Tipp zum Aufenthaltsort des damals frisch untergetauchten Neonazitrios Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe gegeben haben, dem 13 Jahre später zehn Morde angelastet werden konnten. Der Jenaer Jugendfreund des Trios, André Kapke, habe ihn gefragt, ob er die drei verstecken könne. Daraufhin habe er den Inlandsgeheimdienst informiert, sagte Dolsperg alias V-Mann »Tarif« Spiegel online. Das BfV habe ihm jedoch eine Absage erteilt. Das würde bedeuten, daß eine Gelegenheit zur Festnahme der damals immerhin als »Bombenbastler« gesuchten Neonazis nicht wahrgenommen wurde.

    Der Verfassungsschutz sah sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa genötigt, die Darstellung Dolspergs zurückzuweisen. »Ausweislich der vorhandenen Akten sowie der Aussagen der damals beteiligten Mitarbeiter hat VM ›Tarif‹ derartige Hinweise gegenüber dem BfV nicht gemacht, obwohl er ausdrücklich um Informationen über die drei untergetauchten Rechtsextremisten gebeten wurde«, sagte ein Sprecher am 23. Februar noch vor Erscheinen des Artikels in der Printausgabe des Spiegel. Das BfV habe den Mitgliedern des NSU-Untersuchungsausschusses alle relevanten Akten, darunter auch die rekonstruierte von »Tarif«, vorgelegt.

    Die Akte konnte allerdings bisher nicht vollständig wiederhergestellt werden. Sie war im November 2011 geschreddert worden – sieben Tage nach Aufdeckung der Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« (NSU), als deren Kern Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe heute gelten. Am Tag der Aktenvernichtung hatte der Generalbundesanwalt Ermittlungen wegen der »Gründung einer rechtsgerichteten terroristischen Vereinigung« eingeleitet.

    Der Verfassungsschutz kam auch in den übrigen Schilderungen Dolspergs, der vor seiner Heirat Michael See hieß, nicht gut weg. Schon Ende 1994 will der damals 19jährige zur Besinnung gekommen sein, so der Spiegel. Er habe aus der rechten Szene aussteigen wollen. Beamte des BfV hätten ihn aber überredet, als ihr Informant dort zu verweilen. Auch sollte er die Propagandapostille Sonnenbanner weiter betreiben. Das sei schließlich eine gute Tarnung. In einer Ausgabe, die 1998 in der Jenaer Garage sichergestellt wurde, die Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe genutzt hatten, fand sich ein Beitrag, in dem von »Zellenbildung« die Rede war.

    Die Glaubwürdigkeit Dolspergs ist jedoch nicht weniger zweifelhaft als die des Verfassungsschutzes, der ihm noch bis 2002 Honorare gezahlt haben soll. Wenn »Tarif« sich schon seit 1994 nicht mehr aus eigener Überzeugung in der Szene bewegte, stellt sich die Frage, warum er sich bis mindestens 2008 in der völkisch-neuheidnischen »Artgemeinschaft« um den mittlerweile verstorbenen Neonazianwalt Jürgen Rieger herumtrieb, wie es in Untersuchungsausschußkreisen heißt. Heute hat Dolsperg angeblich Angst vor seinen ehemaligen Kameraden. Sein Hof soll zum Verkauf stehen.jw

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