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    »Es gibt gute Gründe, aus dem Projekt auszusteigen« Empty »Es gibt gute Gründe, aus dem Projekt auszusteigen«

    Beitrag  Admin Mi Feb 12, 2014 12:44 am

    »Es gibt gute Gründe, aus dem Projekt auszusteigen«
    Duisburger Bürgerinitiative macht weiter mobil gegen den Abriß einer Siedlung. Ein Gespräch mit Sylvia Brennemann
    Interview: Markus Bernhardt


    Sylvia Brennemann ist Sprecherin der Duisburger Bürgerinitiative »­Zinkhüttenplatz«

    Am Montag berät der Duisburger Stadtrat wieder einmal über den Bau des »Factory Outlet Centers« (FOC). Für das Großeinkaufszentrum soll die Wohnsiedlung am Zinkhüttenplatz abgerissen werden (jW berichtete). Wie ist der aktuelle Stand?

    Nachdem unsere Bürgerinitiative schon vor Monaten die desolate finanzielle Situation des Investors öffentlich gemacht hatte, sind in der Ratssitzung im Dezember Zweifel an der Machbarkeit des Projektes entstanden – zumindest im Bündnis aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linkspartei.
    Wie ist es denn um die Finanzen des Investors bestellt?

    Investor Roger Sevenheck hat im Namen der German Development Group vier Haftanordnungen und einen denkbar schlechten Creditreform-Index zu verzeichnen. Er hat demnach erhebliche Zahlungsschwierigkeiten. Von einer Liquidität von 120 Millionen Euro, mit denen das FOC veranschlagt ist, mal ganz zu schweigen.

    Inzwischen, so heißt es aus städtischen Kreisen, gibt es einen neuen finanzkräftigen Mann an der Spitze der German Development Group, Sevenheck sei Vergangenheit. Zur Vergangenheit allerdings zählt jedoch keineswegs die miserable finanzielle Ausgangslage.
    Das heißt konkret?

    Nach aktueller Creditreform-Auskunft hat sich nichts an der Situation geändert. Auch im Handelsregister taucht kein neuer Geschäftsführer auf. Vielmehr hat die German Development Group die eigene Personaldecke von fünf auf einen Mitarbeiter reduziert. Die finanzielle Problematik ist letztlich nur eines von vielen Ausschlußkriterien für das FOC.
    Inwiefern?

    Das Planungsgebiet ist keine 200 Meter vom Störfallbetrieb Grillo-Werke entfernt. Laut Abstandserlaß sind jedoch für Neuansiedlungen mindestens 900 Meter Pflicht.
    Und trotzdem will die Mehrheit des Stadtrats an den Plänen festhalten?

    Bislang gab es in Sachen FOC eine Allparteienallianz. Nach inzwischen fast zweieinhalb Jahren Widerstand unserer Bürgerinitiative mehren sich jedoch Zweifel. Innerhalb der Linkspartei in Duisburg und auch bei Teilen der Grünen gibt es Stimmen, die den Fortgang der Planungen nicht mehr befürworten. Auch kritische Fragen an die eigenen Fraktionen, die jeweils Abgeordnete in die sogenannte FOC-Begleitkommission entsandt haben, sind deutlich wahrnehmbar. So pocht man auf belastbare Informationen aus den Sitzungen der Kommission, die bislang nach Geheimbundmanier getagt hatte. Inhalte über Verträge und Absprachen waren bislang stets dieser Gruppe vorbehalten.

    Die Mitglieder der Linkspartei und auch der Grünen erwarten mehr Transparenz und Offenheit zum Thema. Es kann schließlich nicht angehen, daß ein 120-Millionen-Projekt, bei dem die 1000 Mieter der Zinkhüttensiedlung ihre Wohnungen durch Abriß verlieren würden, im stillen Kämmerchen beratschlagt wird.
    Warum steigt die Stadt nicht aus dem Mammutprojekt aus?

    Im Verkaufsexposé der städtischen Grundstücke wird als frühestmöglicher Termin dafür der 30. Juni dieses Jahres genannt. Ein Ausstieg davor, so heißt es aus gut unterrichteter Quelle, würde die Stadt regreßpflichtig machen und sie einen mindestens zweistelligen Millionenbetrag kosten. Im Exposé heißt es weiter, daß der Investor ähnliche, bereits realisierte Projekte vorweisen und einer umfassenden Liquiditätsprüfung standhalten muß. Beides kann die German Development Group nicht, somit gibt es aus unserer Sicht gute Gründe für die Stadt, jetzt auszusteigen.
    Sie rufen für Montag erneut zu einer Demonstration vor dem Duisburger Rathaus auf. An Protesten hatten sich in der Vergangenheit viele betagte Bewohner der Zinkhüttenplatzsiedlung beteiligt. Wie lange halten diese noch durch?

    Der Altersdurchschnitt in unserer Initiative liegt bei 70 Jahren, unser ältester Mitstreiter ist inzwischen 93 Jahre alt. Das langjährige Gezerre um ihre Wohnungen belastet die Betroffenen schwer und man kann nicht behaupten, daß der Kampf spurlos an ihnen vorbei ginge. Dennoch werden die Menschen nicht müde, für ihre Sache zu kämpfen. Im Gegenteil, sie sind entschlossener denn je.
    jw

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