Türkei sperrt Website
Regierung will Kontrolle über Internet verstärken. Polizeigewalt gegen Kurdendemonstration
Ein Gericht in der Türkei hat den Zugang zu der populären Videoplattform Vimeo gesperrt. Die Internetseite konnte am Freitag in dem Land nicht mehr aufgerufen werden und wurde durch einen kurzen Hinweis auf ein bereits am Mittwoch ergangenes Gerichtsurteil ersetzt. Regierungskritische Medien berichteten am Freitag, Hintergrund könne eine Gesetzesverschärfung sein, mit der die islamisch-konservative Regierung mehr Kontrolle über das Internet bekommen wolle.
Ein Jahr nach dem Mordanschlag auf drei kurdische Aktivistinnen in Paris ist es in Istanbul zu Zusammenstößen von Demonstranten mit der Polizei gekommen. Die Polizisten hätten am Donnerstag Schlagstöcke und Tränengas eingesetzt, um mehrere hundert Protestierende von der Einkaufsstraße Istiklal abzudrängen, sagten Augenzeugen. Die Demonstration sollte an den Anschlag auf die drei Frauen erinnern. Die Hintergründe der Tat sind bis heute nicht aufgeklärt.
Die islamisch-konservative Regierungspartei AKP des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan hat einer Umfrage zufolge wegen der derzeitigen Korruptionsaffäre an Rückhalt in der Wählerschaft verloren. In der Untersuchung des Instituts Sonar kam die AKP bei der sogenannten Sonntagsfrage auf 42,3 Prozent, wie türkische Zeitungen am Freitag berichteten. Das sind rund acht Prozentpunkte weniger als bei der Parlamentswahl im Jahr 2011. In der Umfrage äußerte eine Mehrheit der rund 3000 befragten Wähler Einverständnis für die Korruptionsermittlungen gegen die Regierung.(dpa/AFP/jW)
Regierung will Kontrolle über Internet verstärken. Polizeigewalt gegen Kurdendemonstration
Ein Gericht in der Türkei hat den Zugang zu der populären Videoplattform Vimeo gesperrt. Die Internetseite konnte am Freitag in dem Land nicht mehr aufgerufen werden und wurde durch einen kurzen Hinweis auf ein bereits am Mittwoch ergangenes Gerichtsurteil ersetzt. Regierungskritische Medien berichteten am Freitag, Hintergrund könne eine Gesetzesverschärfung sein, mit der die islamisch-konservative Regierung mehr Kontrolle über das Internet bekommen wolle.
Ein Jahr nach dem Mordanschlag auf drei kurdische Aktivistinnen in Paris ist es in Istanbul zu Zusammenstößen von Demonstranten mit der Polizei gekommen. Die Polizisten hätten am Donnerstag Schlagstöcke und Tränengas eingesetzt, um mehrere hundert Protestierende von der Einkaufsstraße Istiklal abzudrängen, sagten Augenzeugen. Die Demonstration sollte an den Anschlag auf die drei Frauen erinnern. Die Hintergründe der Tat sind bis heute nicht aufgeklärt.
Die islamisch-konservative Regierungspartei AKP des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan hat einer Umfrage zufolge wegen der derzeitigen Korruptionsaffäre an Rückhalt in der Wählerschaft verloren. In der Untersuchung des Instituts Sonar kam die AKP bei der sogenannten Sonntagsfrage auf 42,3 Prozent, wie türkische Zeitungen am Freitag berichteten. Das sind rund acht Prozentpunkte weniger als bei der Parlamentswahl im Jahr 2011. In der Umfrage äußerte eine Mehrheit der rund 3000 befragten Wähler Einverständnis für die Korruptionsermittlungen gegen die Regierung.(dpa/AFP/jW)