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GEGEN KRIEG , RASSISMUS , UNTERDRÜCKUNG & AUSBEUTUNG // FÜR FRIEDEN & GERECHTIGKEIT !

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»Wir wollen den Frauenkampftag repolitisieren«  Inter-13
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Zitat 2

Mahatma GandhiIch glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel.

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»Wir wollen den Frauenkampftag repolitisieren«  Keine_10

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    »Wir wollen den Frauenkampftag repolitisieren«

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    Beitrag  Admin

    »Wir wollen den Frauenkampftag repolitisieren«
    Erste bundesweite Demo zum 8. März seit vielen Jahren am Sonnabend in Berlin. Ein Gespräch mit Josephine Michalke
    Interview: Wladek Flakin


    Josephine Michalke ist Studentin und ­aktiv im Bündnis Frauenkampftag

    Seit 20 Jahren gab es zum 8. März, dem Internationalen Frauentag, keine größere Veranstaltung in Berlin – doch am Samstag findet dort erstmals wieder eine bundesweite Demonstration statt. Wie ist sie zustande gekommen?

    Der 8. März hat seine ursprünglich politische Bedeutung in der öffentlichen Wahrnehmung leider verloren. Feministische Themen bekamen in den vergangenen Jahren punktuell mediale Aufmerksamkeit, beispielsweise durch Pussy Riot oder die Slutwalks, doch es fehlte eine Vernetzung der unterschiedlichen feministischen Initiativen.

    Wir fanden, daß es an der Zeit ist, die Kräfte zu bündeln und den 8. März als symbolischen Tag des Kampfes um Gleichberechtigung zu nutzen. Hierfür hat sich ein breites Bündnis aus mittlerweile über 70 Organisationen gefunden. Natürlich hoffen wir, daß da noch viel mehr Gruppen hinzukommen. Wir wollen den 8. März repolitisieren und für unsere Forderungen eine Öffentlichkeit schaffen.
    Diverse Medien behaupten, die Frauenunterdrückung gehöre der Vergangenheit an – hin und wieder ist sogar vom »Ende der Männer« die Rede. Was ist da dran?

    Nach wie vor kann nicht von einer Gleichstellung gesprochen werden, die Benachteiligung von Frauen zieht sich durch alle gesellschaftlichen Bereiche. Nach wie vor bekommen sie weniger Lohn und Rente, werden im Arbeitsleben benachteiligt und sind darüber noch doppelt belastet durch Lohnarbeit und Familie. Es sind überwiegend Frauen, die sexualisierter Gewalt sowie dem Alltagssexismus ausgesetzt sind.

    Hinzu kommt der Kampf um die Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Den Paragraphen 218 gibt es nach wie vor, und besonders angesichts der reaktionären Entwicklungen in Spanien und anderen Ländern kann dieses Thema auf keinen Fall als erledigt betrachtet werden. All diese Punkte rufen nach einer neuen feministischen Offensive.
    In Deutschland wird der Feminismus oft mit den konservativen Werten einer Alice Schwarzer in Verbindung gebracht. Warum bekennen Sie von sich: »Still loving feminism«?

    Feminismus kann und muß mehr sein. Unter diesem Begriff werden ganz verschiedene Strategien gefaßt. Mittlerweile gibt es neue feministische Theorien, die in der Analyse weit über »Frauenthemen« hinausgehen. Ein fortschrittlicher Feminismus denkt unterschiedliche Unterdrückungsmechanismen und deren Zusammenwirkung mit. Als emanzipatorisches Projekt für alle und von allen zielt er auf viel mehr als gleichen Lohn oder Frauenquoten.

    Wir finden, es lohnt sich, den Feminismus-Begriff auch in Anknüpfung an frühere Kämpfe weiter zu nutzen und gleichzeitig neu zu besetzen. Deswegen: Still loving feminism!
    Unter den 70 Gruppen, die den Aufruf unterzeichnet haben, sind auch Teile der Parteien Linke, Piraten, Grüne – sogar die SPD-Berlin ist dabei. Kann man für Frauenrechte zusammen mit Parteien demonstrieren, die mit der Agenda 2010 und dem Afghanistan-Krieg die Rechte der Frauen massiv angegriffen haben?

    Breite Bündnisse bringen natürlich immer Widersprüche mit sich. Wir halten es aber für unabdingbar, diese Breite und diese Pluralität abzubilden, um Schlagkraft aufzubauen und dadurch Druck in der politischen Öffentlichkeit ausüben zu können.

    Sozialabbau trifft Frauen im besonderen Maße – das kritisieren wir auch sehr deutlich im gemeinsamen Aufruf. Im Bündnis selbst waren vornehmlich die Jugendverbände der Parteien aktiv, den Aufruf konnten alle Organisationen unterzeichnen. Doch selbstverständlich verwahren wir uns dagegen, als Feigenblatt für eine solche unsoziale Politik herzuhalten, die Frauen im besonderen Maße trifft.
    Was planen Sie genau am Samstag?

    Um 13 Uhr findet die Auftaktkundgebung am Bahnhof Gesundbrunnen statt. Dort wird es ein Kulturprogramm und Redebeiträge geben. Um 14 Uhr startet die Demonstration, nach verschiedenen Zwischenkundgebungen und kleineren Aktionen endet sie am Rosa-Luxemburg-Platz. Hier findet dann unser Abschlußkonzert mit den Gruppen Doctorella, Sookee und anderen statt.

    Frauenkampftag: Samstag, 8.3., 13 Uhr, Berlin-Gesundbrunnen, www.frauenkampftag2014.de
    jw
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