Aufruf zum „Plastikfasten
Sieben Wochen Plastik vermeiden und Um- weltschäden und Ressourcenverschwend- ung verringern. Jährlich fünf Millionen Tonn- en Plastikmüll in Deutschland.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutsch- land (BUND) hat Verbraucherinnen und Verbrau- cher dazu aufgerufen, parallel zur christlichen Fastenzeit bis Ostern so weit wie möglich auf Plastik zu verzichten.
In Deutschland würden jährlich rund 12 Millionen Tonnen Plastik verbraucht. Damit lägen die Deutschen europaweit an der Spitze.
„Fünf Millionen Tonnen Plastik landen pro Jahr im Müll. Dies stellt eine enorme Ver- schwendung von Ressourcen und eine unzumutbare Umweltbelastung dar“, sagte der BUND-Abfall-Experte Rolf Buschmann. „Seit den neunziger Jahren hat sich die Menge an Plastikmüll hierzulande verdoppelt. Nicht einmal die Hälfte davon wird recycelt. Das Meiste wird mit dem Restmüll verbrannt. Der viel zu hohe Verbrauch an Plastiktüten, Plastikverpackungen oder Plastikspielzeug ist leider inzwischen Alltag geworden“, so Buschmann.
Viele Plastikgegenstände würden inzwischen Meere und Strände verschmutzen. Riesige Plastikstrudel, Plastikreste und winzige Plastikteilchen würden Meerestieren wie See- vögel, Seehunde, Wale oder Delfine zum Verhängnis. Sie strangulierten sich mit Plastik- resten oder verwechselten die Teile mit Nahrung und verhungerten dann, weil ihre Mägen mit Plastik gefüllt seien. Unsichtbare Mikropolastikteilchen würden von Fischen verschluckt, was zu Vergiftungen führe.
Buschmann: „Verbraucherinnen und Verbraucher können relativ einfach zur Reduzier- ung von Plastikmüll beitragen. Ein Anfang ist der Verzicht auf Plastiktüten. Hiervon wer- den in Deutschland jährlich sechs Milliarden benutzt und die einzelne Tüte im Schnitt nur 25 Minuten.“ Eine Alternative seien Stoffbeutel. Konsumenten sollten außerdem die Plastikverpackungen in den Läden zurücklassen oder zu Produkten ohne Verpackungen greifen. Getränke in Mehrwegverpackungen seien vorzuziehen.
Der BUND ruft die Teilnehmer der Aktion „Plastikfasten“ dazu auf, unter dem Hashtag #plastikfasten über Twitter, Facebook, Google+, Youtube, Instagramm und Flickr über ihre Erfahrungen zu berichten und Tipps dazu untereinander auszutauschen.
Mehr Fakten zum Thema Plastik und Tipps zum „Plastikfasten“ finden Sie im Internet unter:
www.bund.net/plastikfasten
Ein Bild zum "Plastikfasten" finden Sie in druckfähigem Format unter:
www.bund.net/presse/bild_und_ton/aktionen_und_projekte/#c82482
www.bund.net
Sieben Wochen Plastik vermeiden und Um- weltschäden und Ressourcenverschwend- ung verringern. Jährlich fünf Millionen Tonn- en Plastikmüll in Deutschland.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutsch- land (BUND) hat Verbraucherinnen und Verbrau- cher dazu aufgerufen, parallel zur christlichen Fastenzeit bis Ostern so weit wie möglich auf Plastik zu verzichten.
In Deutschland würden jährlich rund 12 Millionen Tonnen Plastik verbraucht. Damit lägen die Deutschen europaweit an der Spitze.
„Fünf Millionen Tonnen Plastik landen pro Jahr im Müll. Dies stellt eine enorme Ver- schwendung von Ressourcen und eine unzumutbare Umweltbelastung dar“, sagte der BUND-Abfall-Experte Rolf Buschmann. „Seit den neunziger Jahren hat sich die Menge an Plastikmüll hierzulande verdoppelt. Nicht einmal die Hälfte davon wird recycelt. Das Meiste wird mit dem Restmüll verbrannt. Der viel zu hohe Verbrauch an Plastiktüten, Plastikverpackungen oder Plastikspielzeug ist leider inzwischen Alltag geworden“, so Buschmann.
Viele Plastikgegenstände würden inzwischen Meere und Strände verschmutzen. Riesige Plastikstrudel, Plastikreste und winzige Plastikteilchen würden Meerestieren wie See- vögel, Seehunde, Wale oder Delfine zum Verhängnis. Sie strangulierten sich mit Plastik- resten oder verwechselten die Teile mit Nahrung und verhungerten dann, weil ihre Mägen mit Plastik gefüllt seien. Unsichtbare Mikropolastikteilchen würden von Fischen verschluckt, was zu Vergiftungen führe.
Buschmann: „Verbraucherinnen und Verbraucher können relativ einfach zur Reduzier- ung von Plastikmüll beitragen. Ein Anfang ist der Verzicht auf Plastiktüten. Hiervon wer- den in Deutschland jährlich sechs Milliarden benutzt und die einzelne Tüte im Schnitt nur 25 Minuten.“ Eine Alternative seien Stoffbeutel. Konsumenten sollten außerdem die Plastikverpackungen in den Läden zurücklassen oder zu Produkten ohne Verpackungen greifen. Getränke in Mehrwegverpackungen seien vorzuziehen.
Der BUND ruft die Teilnehmer der Aktion „Plastikfasten“ dazu auf, unter dem Hashtag #plastikfasten über Twitter, Facebook, Google+, Youtube, Instagramm und Flickr über ihre Erfahrungen zu berichten und Tipps dazu untereinander auszutauschen.
Mehr Fakten zum Thema Plastik und Tipps zum „Plastikfasten“ finden Sie im Internet unter:
www.bund.net/plastikfasten
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