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GEGEN KRIEG , RASSISMUS , UNTERDRÜCKUNG & AUSBEUTUNG // FÜR FRIEDEN & GERECHTIGKEIT !

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    »Sein Erbe ist die Einheit« Empty »Sein Erbe ist die Einheit«

    Beitrag  Admin Di März 04, 2014 8:12 am

    »Sein Erbe ist die Einheit«
    Ein Jahr nach dem Tod von Hugo Chávez verteidigen die Revolutionäre Venezuelas das Vermächtnis des Comandante. Ein Gespräch mit Adán Chávez
    Interview: Modaira Rubio, Barinas


    Adán Chávez, älterer Bruder des verstorbenen venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez, ist Gouverneur des Bundesstaates Barinas


    Ein Jahr nach dem Tod von Hugo Chávez am 5. März 2013 trauert das venezolanische Volk noch immer um diesen Verlust. Doch das Gedenken ist zu einer Stärke des bolivarischen Prozesses geworden, der nun von dem am 14. April 2013 gewählten Präsidenten Nicolás Maduro geführt wird. Aus Anlaß des ersten Todestages seines Bruders gewährte Adán Chávez junge Welt exklusiv ein Interview. Er ist Gouverneur von Barinas, dem Bundesstaat, in dem beide geboren wurden.

    Das Gespräch fand einige Tage vor Beginn des jüngsten Angriffs auf die Bolivarische Revolution statt. Deshalb können die Antworten und Warnungen von Adán Chávez durchaus als prophetisch verstanden werden.

    Nach dem monatelangen Wirtschaftsboykott durch die Handels- und Importbourgeoisie sahen die rechten Oppositionsparteien den Zeitpunkt gekommen, auf die Straße zu gehen. Sie stützen sich dabei auch auf Gruppen klar neofaschistischen Zuschnitts, die die Infrastruktur des Landes zerstören und eine Hexenjagd gegen alle entfesseln, die sie für Anhänger der Regierung halten. Nicht einmal vor heimatlosen Tieren machten sie halt: Straßenhunde wurden am Stacheldraht ihrer Barrikaden aufgehängt.

    Trotzdem zeigt sich Adán Chávez sicher, auch diese neue Herausforderung bestehen zu können. Das machte er im Gespräch deutlich.
    Vor einem Jahr ist der venezolanische Präsident Hugo Chávez, Ihr Bruder, verstorben. Wie geht es Ihnen und Ihrer Familie?

    Physisch und mental geht es der gesamten Familie Chávez gut. Doch zweifellos herrscht nach wie vor großer Schmerz über diesen Verlust. Insbesondere meine Mutter leidet. Zudem müssen wir als Familie und als Volk Angriffen jeder Art begegnen. Wir sind darauf vorbereitet, das Vermächtnis von Hugo Chávez zu verteidigen, nicht nur als seine Familie, sondern als Teil des Volkes. Und ohne den Feind geringzuschätzen: Wir haben die im Volk verkörperte Kraft seines Vermächtnisses und werden deshalb jedes Hindernis und jede Schwierigkeit in diesem revolutionären Prozeß besiegen.
    Wie hat sich die von Hugo Chávez begründete Bolivarische Revolution seither entwickelt?

    Seit dem Tod von Hugo haben wir bewiesen, daß das, was er gemeinsam mit seinem Volk aufgebaut hat, unzerstörbar ist. Die große Kraft der Bolivarischen Revolution ist spürbar. Die Wahl von Nicolás Maduro nur wenig mehr als einen Monat nach Hugos Tod und der große revolutionäre Sieg bei den Kommunalwahlen am 8. Dezember 2013 belegen die Entscheidung des Volkes, den Weg weiterzugehen, den Chávez gezeigt hat.

    Die kollektive Trauer, die wir im Vorfeld der Wahl am 14. April 2013 erlebt haben, sorgte bei vielen Menschen dafür, nicht wählen zu gehen. Daher kam der knappe Abstand von nur 1,5 Prozent zustande, mit dem die Wahl gewonnen wurde.

    Lag es nur daran?

    Es ist unbestreitbar, daß es auch Zweifel gab. Die Menschen hatten ihre Vorbehalte, obwohl Chávez gesagt hat, daß wir Maduro wählen sollten. Aber Maduro hat seine Regierungszeit mit vorzeigbaren Ergebnissen begonnen. So konnte die kollektive Trauer aufgelöst werden. Wir haben aufgehört, Chávez zu beweinen, und sind uns der Verpflichtung bewußt geworden, die wir ihm gegenüber nach wie vor haben. Diese ist vor allem, das Heimatland zu bewahren, das er uns hinterlassen hat. Und wenn jemand individuell oder in seiner jeweiligen Gruppe Zweifel daran hatte, ob Maduro der richtige Nachfolger für Chávez war, haben sich diese Zweifel mit der Zeit gelegt. Nicolás Maduro hat sich an der Spitze der Bolivarischen Revolution konsolidiert.
    Aber es gibt doch neben den Stärken auch Schwächen der Regierungspolitik?

    Natürlich müssen wir uns immer um größere Effizienz bei der Regierungsarbeit und bei der Politikgestaltung bemühen. Wir müssen viel mehr Menschen für die revolutionäre Sache gewinnen und dafür arbeiten, daß immer mehr sich politisch bewußt werden, was in unserem Land geschieht.

    Aber die Überzeugung des Volkes ist die große Stärke der Revolution, und das ist das Erbe von Chávez. Dieses Volk hat sich entschlossen, frei zu sein und das Heimatland zu festigen. So haben sich also diejenigen geirrt, die geglaubt haben, daß all das von Chávez Erreichte zusammenbrechen würde, wenn er physisch nicht mehr da ist. Etwas, was er uns hinterlassen hat, ist die Einheit, die Einheit aller ­Patrioten gegen jeden Bedrohung. Das hat er ja auch in seiner Abschiedsbotschaft betont, als er das Volk aufgerufen hat, »Einheit für den Kampf und den Sieg« zu bewahren.

    Wo auch immer Chávez nun sein mag, er führt diese Revolution weiter an. Und deshalb gilt: Wenn wir auch Schwierigkeiten haben, wir werden sie überwinden. Wir rufen jetzt zur Solidarität aller fortschrittlichen und revolutionären Kräfte der Welt mit dem Bolivarischen Venezuela auf.

    Es sind auch in der Vergangenheit schon viele Dinge versucht worden, um diesen Prozeß zu stoppen. Die Opposition hat eine fiktive Führung, die sich für jung hält, aber einer altertümlichen Mentalität folgt. Diese Jugend, die aus den ranzigsten Teilen der Bourgeoisie stammt, bildet nun einen Teil der Rechten und der faschistischen Ultrarechten dieses Landes.
    Wie ist die Lage in Barinas, dem Bundesstaat, aus dem Sie wie Ihr Bruder stammen und den Sie derzeit als Gouverneur regieren?

    Hier wurde herausfordernd gesagt, die Revolution sei in Barinas geboren worden, und in Barinas werde sie auch begraben werden. Aber es ist nie gelungen, uns zu destabilisieren. Von diesem Barinas aus sagen wir der Rechten und der Ultrarechten: Zieht ehrlich Bilanz! Wir sind uns ihrer Gewaltpläne und ihrer Putschversuche bewußt, aber mit uns haben sie es noch nie aufnehmen können, und sie werden es nie mit uns aufnehmen können.
    Die Szenen, die von den internationalen Fernsehsendern verbreitet werden, zeigen aber ein anderes Bild aus Venezuela…

    Mit Unterstützung der Massenmedien der Bourgeoisie bemüht sich die Ultrarechte, die Wahrheit zu verzerren. Nehmen wir die Unsicherheit, die ein vom Kapitalismus verursachtes Problem weltweit ist. Um das Beispiel Barinas zu nennen: Wir haben die Verbrechensrate um 17 Prozent senken können, aber die Menschen glauben immer noch, daß die Kriminalität das Hauptproblem sei, weil die Presse es so darstellt.

    Wenn wir die Leute fragen, was ihre größte Sorge ist, antworten sie fast sofort: die Unsicherheit. Wenn wir sie aber fragen, ob sie schon einmal Opfer eines Verbrechens geworden sind, sagen 70 Prozent nein. Es ist also eine Frage der Wahrnehmung. Wir leben in einem schrecklichen Medienkrieg gegen die Bolivarische Revolution. Wir befinden uns in der Schlacht um die Kommunikation. Wir sind uns des internationalen Medienkrieges gegen unsere Revolution bewußt und sind deshalb auch der jungen Welt dankbar, daß sie uns hilft, die Wahrheit zu verbreiten.

    Ich möchte die Jugendlichen der Welt einladen, Solidarität mit dem bolivarischen und chavistischen Venezuela zu üben. Sehr bald werden wir in Barinas die erste Casa ALBA, das erste Zentrum der Bolivarischen Allianz für die Völker Unseres Amerikas, eröffnen. Und wir wünschen uns, daß sich unseren Aktivitäten Jugendliche aus allen Ländern Lateinamerikas und der Welt anschließen, denn das bolivarische Projekt dient der Einheit der Völker.
    jw

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