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GEGEN KRIEG , RASSISMUS , UNTERDRÜCKUNG & AUSBEUTUNG // FÜR FRIEDEN & GERECHTIGKEIT !

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Zitat 2

Mahatma GandhiIch glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel.

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    »Politische und materielle Hilfe organisieren«

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    »Politische und materielle Hilfe organisieren« Empty »Politische und materielle Hilfe organisieren«

    Beitrag  Admin Mo März 03, 2014 6:55 am

    »Politische und materielle Hilfe organisieren«
    Die Rote Hilfe sammelt für die Unterstützung verfolgter Linker in der Ukraine. Ein Gespräch mit Michael Dandl
    Interview: Markus Bernhardt


    Michael Dandl ist Mitglied im Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V.

    Sie rufen zu einer Spendenkampagne für Antifaschisten in der Ukraine auf. Inwieweit sind die dortigen Entwicklungen Thema für die Rote Hilfe?

    In unserer Satzung steht, daß unsere Solidarität den von der Reaktion politisch Verfolgten in allen Ländern der Erde gilt. Als linke Solidaritäts- und Schutzorganisation mit Sitz in der BRD, die von staatlicher Repression Betroffene politisch und materiell unterstützt, sind wir selbstverständlich auch international ausgerichtet und arbeiten Seite an Seite mit Antirepressionsorganisationen in anderen Ländern, z.B. im Baskenland oder der Türkei.

    Als sich die Ereignisse in der Ukraine nach dem Putsch überschlugen, haben wir uns entschieden, kurzfristig durch einen Spendenaufruf zu praktischer Solidarität für die Genossinnen und Genossen dort beizutragen. Wir hoffen, daß sich viele andere linke Organisationen anschließen, am besten in einem Bündnis. Denn die Situation in der Ukraine ist für viele Antifaschisten lebensbedrohlich, unabhängig von der Organisationszugehörigkeit.
    Welche Informationen liegen Ihnen zu Übergriffen auf Linke, Kommunisten und Antifaschisten in der Ukraine vor?

    Bereits in den vergangenen Wochen hatte es Berichte fast ausschließlich in linken Medien über Angriffe auf Antifaschisten gegeben. Ebenso wurde über die zahlreichen Zerstörungen von Lenin-Denkmälern bzw. deren Verteidigung berichtet. Nach dem »Regierungswechsel« erreichten uns nun Berichte über Verwüstungen und Besetzungen von Parteibüros der Kommunistischen Partei der Ukraine (KPU) und anderer linker Organisationen.

    Nachdem sich staatliche Ordnungskräfte zeitweise zurückgezogen hatten, waren es die Faschisten des »Rechten Sektors«, die in paramilitärischer Formation durch Kiew patrouillierten und gezielt solche Anschläge verüben. Es kursieren sogenannte Todeslisten mit den Namen linker Aktivisten. Die Einbeziehung der faschistischen Partei »Swoboda« (Freiheit) in die neue Regierung wird die Kriminalisierung der linken Bewegung zweifellos verschärfen. Schon jetzt fordern Teile des neuen Herrschaftssystems das Verbot der KPU.

    Aktuell finden in der linken Bewegung hierzulande hitzige Debatten über die »richtige« Positionierung zur Protestbewegung in der Ukraine und der Putschregierung statt. Andere Linke wiederum reagieren gar nicht.
    Wo steht die Rote Hilfe?

    Eine Debatte über die Rolle der Machtblöcke, die zum Putsch und dieser militarisierten und repressiven Situation geführt hat, ist sicher wichtig. Und auch eine Bewertung des Charakters der Protestbewegung mit ihren sozialen Forderungen einerseits und dem Erstarken der Faschisten als Teil dieses Protests andererseits ist unerläßlich. Denn mit dem neuen Regime ist die Auseinandersetzung ja keineswegs beendet.

    Das ist allerdings nicht die Aufgabe der Roten Hilfe. Als strömungsübergreifende Solidaritätsorganisation versuchen wir, politische und materielle Hilfe für die verfolgten kommunistischen, sozialistischen und anarchistischen Aktivisten zu organisieren. Das sollte für alle linken Kräfte das einende Moment sein.
    An wen sollen die Spenden übergeben werden?

    Wir stehen in engem Kontakt mit einem Netz antifaschistischer Gruppen, die sich über Partei- und Organisationsgrenzen hinweg zusammengeschlossen haben, allerdings aus verständlichen Gründen aktuell nicht offen auftreten. Die Spenden werden für Gefangenenhilfe, Unterbringung, Rechtsbeistand, medizinische Versorgung sowie Aktionen gegen die Repression zur Verfügung gestellt. Nicht nur in Osteuropa ist ein Anstieg antikommunistischer Attacken und Kampagnen zu beobachten. In vielen Ländern werden linke Bewegungen kriminalisiert und Organisationen verboten.
    Was kann Ihr Verein dieser Repression entgegensetzen?

    Unsere politische und praktische Solidarität. Unser Engagement besteht aus Öffentlichkeitsarbeit, der Beteiligung an Demonstrationen und Konferenzen, Prozeßbeobachtungen und der Betreuung von politischen Gefangenen wie z.B. aus der kurdischen Freiheitsbewegung. Oder eben der Sammlung von Spenden wie in diesem Fall. Wir wenden uns gegen Verbote von linken Organisationen hier und überall auf der Welt.

    www.rote-hilfe.de

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