www.weareallhuman.de.vu//www.nasiraportal.de.vu

Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
www.weareallhuman.de.vu//www.nasiraportal.de.vu

GEGEN KRIEG , RASSISMUS , UNTERDRÜCKUNG & AUSBEUTUNG // FÜR FRIEDEN & GERECHTIGKEIT !

Mai 2024

MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender

Box Pics

Autoritär, aber nicht blöd Inter-13
----------------
----------------

Neueste Themen

» Spanien stoppt Flüchtlingsboot
von Admin So März 16, 2014 7:51 am

» Dorfbewohner in Nigeria massakriert
von Admin So März 16, 2014 7:49 am

» Tappen im dunkeln
von Admin So März 16, 2014 7:47 am

» Kehrtwendung
von Admin So März 16, 2014 7:44 am

» Freiburg: Demo für Bleiberecht
von Admin So März 16, 2014 7:40 am

» Elend ohne Ende
von Admin So März 16, 2014 7:37 am

» Paßwort ändern
von Admin So März 16, 2014 7:34 am

» Lautstark gegen rechts
von Admin So März 16, 2014 7:32 am

» Neuer Angriff auf Asylrecht
von Admin So März 16, 2014 7:30 am

» Autonomie droh(n)t
von Admin So März 16, 2014 7:28 am

Zitat 2

Mahatma GandhiIch glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel.

---------------- Autoritär, aber nicht blöd Kapita10

Autoritär, aber nicht blöd Keine_10

Galerie


Autoritär, aber nicht blöd Empty

    Autoritär, aber nicht blöd

    Admin
    Admin
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1087
    Punkte : 3244
    Bewertung : 0
    Anmeldedatum : 07.01.14
    Alter : 57

    Autoritär, aber nicht blöd Empty Autoritär, aber nicht blöd

    Beitrag  Admin Mi Feb 19, 2014 7:16 am

    Autoritär, aber nicht blöd
    Staatspräsident Gül hat das neue Internetgesetz unterzeichnet. Die Methoden, Informationsfreiheit zu unterdrücken, sind raffinierter geworden.


    Blöd ist die AKP-Regierung nicht. Das beweist sie einmal mehr mit dem Internetgesetz, das von Staatspräsident Abdullah Gül zu ebenso nachtschlafender Zeit unterzeichnet wurde, wie es vor einigen Wochen vom Parlament beschlossen worden war.
    Nacht- und Nebelmaßnahmen gab es in der Türkei früher auch. Ansonsten aber war man grobschlächtiger. Wenn Menschen verfolgt, Bücher verboten oder Zeitungen geschlossen wurden, weil die Herrschenden die Verbreitung bestimmter Ansichten oder Informationen unterbinden wollten, lautete die Anklage kommunistische Propaganda, Separatismus oder „Verunglimpfung des Türkentums“

    Die inkriminierten Straftaten waren offensichtlich politischer Natur, und genauso offensichtlich war, um was für einen semidemokratischen, semibeschissenen Staat es sich bei der Türkei handelte. Zwar ist die Türkei auf dem besten Weg zurück in diese Verhältnisse. Doch die Methoden sind heute feiner. Politische Gegner werden wegen Verschwörung zum Putsch angeklagt (wie im Ergenekon-Verfahren, in dem niemand wegen tatsächlicher Straftaten verurteil wurde). Oder wegen Terrorismus (wie im Verfahren gegen die kurdische KCK).
    Nun also mit dem Internetgesetz: Ein Gouverneur, dessen Polizei in die Kritik gerät, ein Politiker, der mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert wird – sie alle werden sich künftig auf die Verletzung von Persönlichkeitsrechten berufen können.
    Sicherheitshalber verweist die Regierung zudem auf den Kampf gegen Kinderpornografie – ist dies doch ein Argument, das auch andernorts zieht. Besonders raffiniert: Anders als bei den derzeit gesperrten über 10.000 Internetseiten wird man künftig auch einzelne Veröffentlichungen auf einer Seite sperren können. Eine Zensur, die keiner mitkriegt. Diese Regierung ist autoritär. Aber nicht blöd.

    taz.de

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: So Mai 19, 2024 7:13 am