Maliki lehnt Bans Wunsch nach Abschaffung der Todesstrafe ab
Attentatsserie während Besuch des UN-Generalsekretärs: 21 Tote bei Bombenanschlägen in Bagdad
Bagdad - Bei mehreren Bombenanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Montag nach Polizeiangaben mindestens 21 Menschen getötet worden. Mehrere Autobomben seien gezündet worden.
Das schwerste Attentat habe sich im überwiegend von Schiiten bewohnten Bezirk Shaab im Osten ereignet. Dort sei eine Autobombe in einem Geschäftsviertel detoniert, elf Menschen seien getötet und 28 verletzt worden. Die Anschlagsserie fiel mit einem Besuch des UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon in Bagdad zusammen.
Maliki lässt UN-Generalsekretär bei Gastbesuch abblitzen
Die irakische Regierung hat internationale Forderungen nach einem Verzicht auf die Vollstreckung der Todesstrafe kategorisch abgelehnt.
"Wir respektieren die Entscheidungen der UNO und die Menschenrechte, aber wir glauben nicht, dass die Rechte eines Menschen respektiert werden müssen, der andere tötet", sagte Ministerpräsident Nuri al-Maliki nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Montag in Bagdad. Ban hatte zuvor ein Moratorium für die Todesstrafe angemahnt, doch Maliki beharrte darauf, dass Hinrichtungen nach der Verfassung und islamischem Recht legal seien.
Trotz internationaler Kritik sind im Irak auch vergangenes Jahr wieder mindestens 169 Menschen hingerichtet worden - so viele wie nie seit Beginn der US-geführten Militärinvasion im Jahr 2003. Damit liegt das von anhaltenden Unruhen erschütterte Land im weltweiten Vergleich an dritter Stelle hinter China und dem Iran. Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und die UNO bemängeln seit langem, dass aufgrund der fehleranfälligen Justiz im Irak die Gefahr besteht, dass auch unschuldige Menschen hingerichtet werden. (APA, 13.1.2014)
Attentatsserie während Besuch des UN-Generalsekretärs: 21 Tote bei Bombenanschlägen in Bagdad
Bagdad - Bei mehreren Bombenanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Montag nach Polizeiangaben mindestens 21 Menschen getötet worden. Mehrere Autobomben seien gezündet worden.
Das schwerste Attentat habe sich im überwiegend von Schiiten bewohnten Bezirk Shaab im Osten ereignet. Dort sei eine Autobombe in einem Geschäftsviertel detoniert, elf Menschen seien getötet und 28 verletzt worden. Die Anschlagsserie fiel mit einem Besuch des UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon in Bagdad zusammen.
Maliki lässt UN-Generalsekretär bei Gastbesuch abblitzen
Die irakische Regierung hat internationale Forderungen nach einem Verzicht auf die Vollstreckung der Todesstrafe kategorisch abgelehnt.
"Wir respektieren die Entscheidungen der UNO und die Menschenrechte, aber wir glauben nicht, dass die Rechte eines Menschen respektiert werden müssen, der andere tötet", sagte Ministerpräsident Nuri al-Maliki nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Montag in Bagdad. Ban hatte zuvor ein Moratorium für die Todesstrafe angemahnt, doch Maliki beharrte darauf, dass Hinrichtungen nach der Verfassung und islamischem Recht legal seien.
Trotz internationaler Kritik sind im Irak auch vergangenes Jahr wieder mindestens 169 Menschen hingerichtet worden - so viele wie nie seit Beginn der US-geführten Militärinvasion im Jahr 2003. Damit liegt das von anhaltenden Unruhen erschütterte Land im weltweiten Vergleich an dritter Stelle hinter China und dem Iran. Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und die UNO bemängeln seit langem, dass aufgrund der fehleranfälligen Justiz im Irak die Gefahr besteht, dass auch unschuldige Menschen hingerichtet werden. (APA, 13.1.2014)