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Zitat 2

Mahatma GandhiIch glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel.

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    Beitrag  Admin Di März 04, 2014 8:03 am

    Hohes Armutsrisiko
    Neuer »Sozialstrukturatlas« zeigt: Einkommensschwache haben in Berlin kaum berufliche Chancen und sterben früher. Ihre Verdrängung in die Randbezirke nimmt zu
    Von Christian Linde


    Regierungen werden abgewählt – was sie beschlossen haben, wirkt fort. Bitter erfahren dies seit Jahren auch die Bürger Berlins. Ein wachsender Teil der Bevölkerung muß die Suppe auslöffeln, die in den Jahren zwischen 2002 und 2011 vom SPD-Linke-Senat und den vorangegangenen großen Koalitionen eingebrockt wurde. Die Ergebnisse der Politik von Sozialdemokraten und demokratischen Sozialisten illustriert der soeben veröffentlichte Sozialstrukturatlas der Hauptstadt. Darin wird die Lage und Entwicklung der Berliner in Hinblick auf Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur, Bildungsstand, Erwerbsleben, Einkommen und Gesundheit in den Bezirken und Stadtteilen abgebildet. Der Atlas wird seit 1990 einmal pro Legislaturperiode im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales erstellt.

    Zentrales Ergebnis der Erhebung: Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander, 15,2 Prozent der Berliner sind armutsgefährdet. Überproportional betroffen sind unter 18jährige, Alleinerziehende, Familien mit drei und mehr Kindern, junge Erwachsene, Erwerbslose, Singles, Migranten und Menschen mit Behinderung. Die Aussagen der Dokumentation basieren auf Erhebungen aus dem Jahr 2012. Besonders dramatisch ist die Lage in Migrantenfamilien. Ihr Armutsrisiko ist mit 27,2 Prozent fast doppelt so hoch wie das der Gesamtbevölkerung.

    Der Atlas weist insgesamt 419 Gebiete in den Stadtbezirken aus. Neben Mitteilungen von Einwohnermeldeämtern und Jobcentern standen – anders als in der Vergangenheit – auch Zahlen aus dem Schul- und Pflegebereich zur Verfügung. Während sich die Lage in den Kiezen, denen in der letzten Erhebung 2008 eine günstige Entwicklung attestiert worden war, stabilisiert und weiter verbessert hat, diagnostizieren die Wissenschaftler für die Gegenden mit vielen ärmeren Bewohnern einen weiteren Abwärtstrend. Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Pankow sind laut Atlas die Bezirke mit der stabilsten Struktur: niedrige Arbeitslosenquote, hohes mittleres Haushaltsnetto- und Pro-Kopf-Einkommen. Die mittlere Lebenserwartung liegt hier über dem Landesdurchschnitt.

    Die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg, Marzahn-Hellersdorf, Spandau, Mitte und Neukölln, die im Ranking die letzten Plätze belegen, sind demgegenüber durch »vergleichsweise ungünstige Befunde« gekennzeichnet. Insbesondere, wer in Mitte oder Neukölln lebt, ist meist arm, wohnt in einfacher Lage, ist häufiger arbeitslos, öfter krank und stirbt früher.

    Als nahezu einzigen »Erfolg« konnte Sozialsenator Mario Czaja (CDU) denn bei der Vorstellung des Dokuments auch nur verkünden, daß der Umfang der Daten sich spürbar erhöht habe und sich daraus erstmals »Handlungsfelder« besser »erschließen« ließen. Insbesondere in Sachen Prävention will der Senat aktiv werden. So soll eine gerechtere Verteilung der Arztpraxen den Zugang zu medizinischer Versorgung in den benachteiligten Bezirken verbessern. Dazu wurden bereits Maßnahmen eingeleitet: Kinder- und Hausärzte dürfen sich seit 2013 nur noch dort niederlassen, wo sie aufgrund von Unterversorgung erforderlich sind.

    Die Grünen im Abgeordnetenhaus forderten die Landesregierung von SPD und CDU auf, einen runden Tisch zur Verbesserung der sozialen und gesundheitlichen Situation der Bürger einzurichten. Die derzeit oppositionelle Linksfraktion äußerte sich bisher nicht zu den Befunden im Sozialstrukturatlas.

    jw

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