Lärmdemo gegen steigende Mieten und Verdrängung
Berlin. 500 Menschen machten am Sonnabend in Berlin-Kreuzberg ihrer Wut gegen Mieterhöhungen und Gentrifizierung Luft. Eine Lärmdemo zog durch den Bezirk zum Sitz der GSW Immobilien AG, der etliche Wohnungen am südlichen Kottbusser Tor gehören. Etwa 200 Mietern hatte die einem US-Hedgefonds gehörende Wohnungsverwaltung die Instandhaltungskosten erhöht. Obwohl die Wohnungen oft in einem heruntergekommenen Zustand sind: Schimmel an den Wänden und herunterfallender Putz sind keine Seltenheit. Die Demonstranten übergaben symbolisch Mietminderungsunterlagen und bekräftigten, daß sie künftig deutlich weniger zahlen werden, bis sich die Substanz ihrer Wohnungen verbessert. Angesichts der Ignoranz der Eigentümer und der Wirkungslosigkeit der Maßnahmen des Stadtentwicklungssenats habe man die Mietsenkungen selbst eingeleitet, so die Initiative Kotti & Co. Allerdings trafen die Demonstranten keine Mitarbeiter der ehemals städtischen Wohnungsbaugesellschaft, die vom ehemaligen Senat aus SPD und Linkspartei verkauft wurde, an – am Sonnabend sitzt dort keiner im Büro
jw
Berlin. 500 Menschen machten am Sonnabend in Berlin-Kreuzberg ihrer Wut gegen Mieterhöhungen und Gentrifizierung Luft. Eine Lärmdemo zog durch den Bezirk zum Sitz der GSW Immobilien AG, der etliche Wohnungen am südlichen Kottbusser Tor gehören. Etwa 200 Mietern hatte die einem US-Hedgefonds gehörende Wohnungsverwaltung die Instandhaltungskosten erhöht. Obwohl die Wohnungen oft in einem heruntergekommenen Zustand sind: Schimmel an den Wänden und herunterfallender Putz sind keine Seltenheit. Die Demonstranten übergaben symbolisch Mietminderungsunterlagen und bekräftigten, daß sie künftig deutlich weniger zahlen werden, bis sich die Substanz ihrer Wohnungen verbessert. Angesichts der Ignoranz der Eigentümer und der Wirkungslosigkeit der Maßnahmen des Stadtentwicklungssenats habe man die Mietsenkungen selbst eingeleitet, so die Initiative Kotti & Co. Allerdings trafen die Demonstranten keine Mitarbeiter der ehemals städtischen Wohnungsbaugesellschaft, die vom ehemaligen Senat aus SPD und Linkspartei verkauft wurde, an – am Sonnabend sitzt dort keiner im Büro
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