www.weareallhuman.de.vu//www.nasiraportal.de.vu

Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
www.weareallhuman.de.vu//www.nasiraportal.de.vu

GEGEN KRIEG , RASSISMUS , UNTERDRÜCKUNG & AUSBEUTUNG // FÜR FRIEDEN & GERECHTIGKEIT !

Mai 2024

MoDiMiDoFrSaSo
  12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Kalender Kalender

Box Pics

Mediencoup gegen Einsatz kubanischer Ärzte Inter-13
----------------
----------------

Neueste Themen

» Spanien stoppt Flüchtlingsboot
von Admin So März 16, 2014 7:51 am

» Dorfbewohner in Nigeria massakriert
von Admin So März 16, 2014 7:49 am

» Tappen im dunkeln
von Admin So März 16, 2014 7:47 am

» Kehrtwendung
von Admin So März 16, 2014 7:44 am

» Freiburg: Demo für Bleiberecht
von Admin So März 16, 2014 7:40 am

» Elend ohne Ende
von Admin So März 16, 2014 7:37 am

» Paßwort ändern
von Admin So März 16, 2014 7:34 am

» Lautstark gegen rechts
von Admin So März 16, 2014 7:32 am

» Neuer Angriff auf Asylrecht
von Admin So März 16, 2014 7:30 am

» Autonomie droh(n)t
von Admin So März 16, 2014 7:28 am

Zitat 2

Mahatma GandhiIch glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel.

---------------- Mediencoup gegen Einsatz kubanischer Ärzte Kapita10

Mediencoup gegen Einsatz kubanischer Ärzte Keine_10

Galerie


Mediencoup gegen Einsatz kubanischer Ärzte Empty

    Mediencoup gegen Einsatz kubanischer Ärzte

    Admin
    Admin
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1087
    Punkte : 3244
    Bewertung : 0
    Anmeldedatum : 07.01.14
    Alter : 57

    Mediencoup gegen Einsatz kubanischer Ärzte Empty Mediencoup gegen Einsatz kubanischer Ärzte

    Beitrag  Admin So Feb 16, 2014 7:53 am

    Mediencoup gegen Einsatz kubanischer Ärzte

    Brasilien: Rechte Oppositionspartei präsentiert Überläuferin
    Von Benjamin Beutler
    Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff verteidigt den Einsatz kubanischer Ärzte in ihrem Land. »Das ist ein Programm, das mir am Herzen liegt«, bekräftigte die Politikerin der regierenden Arbeiterpartei (PT) Mitte vergangener Woche bei einem Besuch in der Amazonasstadt Manaus. Der Norden sei die Region, die am meisten vom Programm »Mais Médicos« profitiere, »auch wenn es hier und da immer wieder Probleme geben wird«. Im Rahmen dieses Abkommens »Mehr Ärzte« hat Kuba seit August 2013 Tausende Mediziner geschickt. Damit reagierten Brasilia und Havanna darauf, daß abseits der Millionenstädte wie São Paulo und Rio de Janeiro noch immer viele Ärzte fehlen. Nach Massenkundgebungen für eine bessere Gesundheitsversorgung 2013 hatte man im Palácio do Planalto beschlossen, mehr Geld für Krankenhäuser und Infrastruktur auszugeben und das Unterstützungsangebot Kubas anzunehmenen. Bis März sollen 13000 medizinische Fachkräfte aus Kuba über ganz Brasilien verteilt werden, bisher sind offiziellen Angaben zufolge 7000 im Land.

    Trotz der tatkräftigen Hilfe aus Kuba laufen Ärzteverbände und Opposition in Brasilien weiter Sturm gegen die »Ausländer« in Krankenhäusern und Sanitätsstationen. Mit Demonstrationen hatte die gut situierte Doktorenschaft vor der »schlechten Qualität« kubanischer Mediziner und »politischer Einflußnahme« gewarnt. Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, wie sie zuvor von Rousseff durchgesetzt worden war, kritisierten Gegner als »Selbstmord der Medizin« in Brasilien. »Wir sind doch kein Aufnahmeland für ausländische Ärzte«, teilte kurz vor Ankunft der ersten Kubaner der Präsident des Medizinerverbandes im Bundesstaat Minas Gerais aus. Kollegen gab João Batista Soares gar die Anweisung, »Fehler der kubanischen Mitarbeiter nicht auszubügeln«, berichtete die Tageszeitung Estado de Minas. Statt »Patenonkel« für die Mediziner von der Karibikinsel zu spielen, fühle sich Brasiliens Ärzteschaft »allein dem Patienten verpflichtet«.

    Einen Mediencoup gegen das Ärzteprogramm landete vor wenigen Tagen die christlich-konservative Oppositionspartei »Democratas« (DEM). Die kubanische Ärztin Ramona Rodríguez Matos, die seit Ende 2013 in der kleinen Stadt Pacajá im nördlichen Bundesstaat Pará im Einsatz gewesen war, hatte sich auf den weiten Weg in das über 1300 Kilometer entfernte Brasilia gemacht. In der dortigen US-Botschaft beantragte sie dann ihre Teilnahme am »Medical Professional Parole« (CMPP), einem 2006 von Washington eingerichteten Abwerbeprogramm. Mit dem wird »kubanischem Medizinerpersonal, das unter der Federführung der kubanischen Regierung in einem Drittstaat studiert oder arbeitet«, angeboten, »in die Vereinigten Staaten einzureisen«. Gebracht worden war Ródriguez zu ihrem Schritt von DEM-Senatoren, die sie anschließend bei einer Pressekonferenz als Opfer eines »Menschenhandel-Deals« präsentierten. Sie sei von den brasilianischen Behörden überwacht worden. »Ich wurde betrogen«, jammerte die 51jährige. Nur zehn Prozent der 4170 US-Dollar, welche die Dilma-Administration für Havannas Ärzte nach Kuba überweise, kämen bei ihr an. Zwar habe sie gewußt, daß 400 US-Dollar monatlich ausgezahlt würden, während sie die restlichen 600 US-Dollar ihres Monatslohnes bei der Rückkehr in die Heimat erhalte, »aber ich wußte nicht, daß die Lebenshaltungskosten in Brasilien so hoch sein würden«. Einen anderen Grund legte die Tageszeitung Folha de S. Paulo nahe: Rodríguez habe einen Geliebten in Miami.

    Brasiliens Gesundheitsminister Arthur Chioro reagierte wütend. Die DEM, deren Vorläufer hinter den brasilianischen Militärdiktaturen stand, habe den Ausreisewunsch der Kubanerin »politisch ausgeschlachtet«. Ginge es nach der Opposition würden »22 Millionen Brasilianer ohne Gesundheitsversorgung bleiben«.
    jw

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: So Mai 19, 2024 3:38 am