REWE Group nach PETA-Recherche ohne Angora
Die REWE Group hat sich dazu entschlossen, grundsätzlich auf den Verkauf von Angora-Produkten zu verzichten. Grund für diese Maßnahme sind die schockierenden Aufnahmen der Tierrechtsorganisation PETA Asia-Pacific, die das Leiden der Kaninchen beim Lebendrupf von Angorawolle zeigen.
Wie ein Unternehmenssprecher des europaweit tätigen Handelskonzerns der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. aktuell mitteilte, hatte sich die Geschäftsleitung Ende letzten Jahres zu diesem Schritt entschlossen. In den zentral geführten Vertriebslinien REWE, PENNY, BILLA, BIPA und MERKUR dürften ältere Angora-Artikel mittlerweile abverkauft sein. PETA bedankt sich bei der REWE Group für die zukunftsweisende Entscheidung. Zudem appelliert die Tierrechtsorganisation an Verbraucher, keine Kaninchenfellprodukte zu kaufen.
„Mit der Auslistung von Angora-Produkten beweist die REWE Group eine lobenswerte Unternehmensverantwortung“, so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA Deutschland e.V. „Die Kunden der Supermärkte REWE, PENNY, BILLA und MERKUR werden diese tierfreundliche Entscheidung begrüßen. Schließlich möchte niemand beim Einkauf von Bekleidung zu Artikeln mit Wolle von gequälten Angorakaninchen greifen.“
Zuvor hatten bereits H&M und C&A nach eingehender Prüfung einen kompletten Angora-Ausstieg bekannt gegeben.
Für die Fellproduktion werden langhaarige Angorakaninchen ohne Schutz vor Kälte und Witterung einzeln in engen Drahtkäfigen gehalten und bis zu viermal im Jahr gerupft, geschoren oder rasiert. Insbesondere das Rupfen der Kaninchen bis auf die Haut ist für Farmer lukrativ, da so die gesamte Haarfaser verkauft werden kann. Das Scheren ist ähnlich brutal: Die Tiere werden hierzu auf eine Art Streckbank gespannt und erleiden durch die Metallscheren oftmals schwere Hautverletzungen.
Tiere, die diese extrem qualvollen Bedingungen überleben, werden in der Regel alle zwei bis fünf Jahre ausgetauscht und getötet. Arbeiter brechen den Kaninchen dabei das Genick; das Fleisch der Tiere verkaufen die Farmer an lokale Märkte. In China gibt es kein Tierschutzgesetz, und der Umgang mit Tieren auf Angora-Farmen wird weder kontrolliert noch bestraft.
Traumatisiertes Kaninchen nach dem Lebendrupf / © PETA
Das druckfähige Motiv finden Sie hier zum Download.
Weitere Informationen:
www.PETA.de/Angora
PETA Deutschland e.V.
Hobrechtstr. 65
12047 Berlin
www.peta.de/presse
www.facebook.com/petadeutschland
Die REWE Group hat sich dazu entschlossen, grundsätzlich auf den Verkauf von Angora-Produkten zu verzichten. Grund für diese Maßnahme sind die schockierenden Aufnahmen der Tierrechtsorganisation PETA Asia-Pacific, die das Leiden der Kaninchen beim Lebendrupf von Angorawolle zeigen.
Wie ein Unternehmenssprecher des europaweit tätigen Handelskonzerns der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. aktuell mitteilte, hatte sich die Geschäftsleitung Ende letzten Jahres zu diesem Schritt entschlossen. In den zentral geführten Vertriebslinien REWE, PENNY, BILLA, BIPA und MERKUR dürften ältere Angora-Artikel mittlerweile abverkauft sein. PETA bedankt sich bei der REWE Group für die zukunftsweisende Entscheidung. Zudem appelliert die Tierrechtsorganisation an Verbraucher, keine Kaninchenfellprodukte zu kaufen.
„Mit der Auslistung von Angora-Produkten beweist die REWE Group eine lobenswerte Unternehmensverantwortung“, so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA Deutschland e.V. „Die Kunden der Supermärkte REWE, PENNY, BILLA und MERKUR werden diese tierfreundliche Entscheidung begrüßen. Schließlich möchte niemand beim Einkauf von Bekleidung zu Artikeln mit Wolle von gequälten Angorakaninchen greifen.“
Zuvor hatten bereits H&M und C&A nach eingehender Prüfung einen kompletten Angora-Ausstieg bekannt gegeben.
Für die Fellproduktion werden langhaarige Angorakaninchen ohne Schutz vor Kälte und Witterung einzeln in engen Drahtkäfigen gehalten und bis zu viermal im Jahr gerupft, geschoren oder rasiert. Insbesondere das Rupfen der Kaninchen bis auf die Haut ist für Farmer lukrativ, da so die gesamte Haarfaser verkauft werden kann. Das Scheren ist ähnlich brutal: Die Tiere werden hierzu auf eine Art Streckbank gespannt und erleiden durch die Metallscheren oftmals schwere Hautverletzungen.
Tiere, die diese extrem qualvollen Bedingungen überleben, werden in der Regel alle zwei bis fünf Jahre ausgetauscht und getötet. Arbeiter brechen den Kaninchen dabei das Genick; das Fleisch der Tiere verkaufen die Farmer an lokale Märkte. In China gibt es kein Tierschutzgesetz, und der Umgang mit Tieren auf Angora-Farmen wird weder kontrolliert noch bestraft.
Traumatisiertes Kaninchen nach dem Lebendrupf / © PETA
Das druckfähige Motiv finden Sie hier zum Download.
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PETA Deutschland e.V.
Hobrechtstr. 65
12047 Berlin
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