Petition Absenkung des Rentenniveaus
Nachfolgend meine Petition an den Deutschen Bundestag gegen die von der Bundesregierung gesetzlich festgeschriebene Rentenminderung.
Betreff: Bestätigung - Einreichen Ihrer Petition
Ihre Petition wurde vom System unter der Petitions-ID 48424 erfasst.
Ihre Daten wurden gespeichert und an den Petitionsausschuss weitergeleitet!
Wortlaut der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die von der Bundesregierung gesetzlich beschlossene Absenkung des Rentenniveaus der künftigen Renten zurückzunehmen.
Begründung
Arbeitnehmer erhalten jährlich eine Renteninformation der Gesetzlichen Rentenversicherung. Darin steht vor allem, mit welcher Bruttorente sie beim Eintritt in den Ruhestand rechnen können. Was in der Renteninfo noch nach viel aussieht, ist bei Renteneintritt deutlich weniger wert.
Drei Faktoren schlagen hier zu Buche:
Durch die zunehmende Besteuerung reduziert sich die Rente um bis zu 15 Prozent,
Dazu kommen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge - schon jetzt mehr als 10 Prozent,
Schließlich bedeutet die gesetzlich beschlossene Absenkung des Rentenniveaus nochmals ein Minus von 12 bis18 Prozent.
Wenn man so ein mittleres Einkommen hat, dann landet man ungefähr auf dem Grundsicherungsniveau.
Die Deutsche Rentenversicherung argumentiert: "Eine individuelle Berechnung der Nettorente" sei ihr ohne persönliche Daten der Versicherten nicht möglich. Sie komme bei einem Rentenbetrag von 1.300 €, der auf der Renteninformation in Aussicht gestellt wird, auf eine spätere Netto-Monatsrente von ca. 1.100 €. Dabei berücksichtigt sie jedoch nur Steuer- und Sozialversicherungs-Abzüge, nicht aber das abgesenkte Rentenniveau. Durch die verlangsamte Anpassung der künftigen Renten an die Lohnentwicklung gehen aber je nach Dauer bis zum Renteneintritt noch einmal weitere 100 bis 150 € bei der Nettorente des Durchschnittsverdieners verloren.
Anregungen für die Forendiskussion
Durch diese grundgesetzwidrige Praxis wird die Altersarmut in Deutschland weiter gefördert. Auch die Mittelschicht wird trotz eines guten Einkommens nach 45 bis 50 Arbeitsjahren zum Armutsrentner, obwohl sie regelmäßig in die Rentenversicherung eingezahlt hat.
Bei einem Einkommen knapp über dem Grundsicherungsniveau, die Armutsgrenze liegt derzeit bei 923 Euro, ist es den Betroffenen kaum möglich, ein Sozialticket oder eine Befreiung von den Rundfunkgebühren zu beantragen. Durch die dadurch entstehenden höheren finanziellen Ausgaben fallen die Arbeitnehmer noch unter das gesetzlich festgelegte Grundsicherungsniveau.
Detlef Zöllner
Projektleiter
Hartz IV-Beratungsstelle
RuDi-Nachbarschaftszentrum
Modersohnstraße 55
10245 Berlin
scharf-links.de
Nachfolgend meine Petition an den Deutschen Bundestag gegen die von der Bundesregierung gesetzlich festgeschriebene Rentenminderung.
Betreff: Bestätigung - Einreichen Ihrer Petition
Ihre Petition wurde vom System unter der Petitions-ID 48424 erfasst.
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Wortlaut der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die von der Bundesregierung gesetzlich beschlossene Absenkung des Rentenniveaus der künftigen Renten zurückzunehmen.
Begründung
Arbeitnehmer erhalten jährlich eine Renteninformation der Gesetzlichen Rentenversicherung. Darin steht vor allem, mit welcher Bruttorente sie beim Eintritt in den Ruhestand rechnen können. Was in der Renteninfo noch nach viel aussieht, ist bei Renteneintritt deutlich weniger wert.
Drei Faktoren schlagen hier zu Buche:
Durch die zunehmende Besteuerung reduziert sich die Rente um bis zu 15 Prozent,
Dazu kommen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge - schon jetzt mehr als 10 Prozent,
Schließlich bedeutet die gesetzlich beschlossene Absenkung des Rentenniveaus nochmals ein Minus von 12 bis18 Prozent.
Wenn man so ein mittleres Einkommen hat, dann landet man ungefähr auf dem Grundsicherungsniveau.
Die Deutsche Rentenversicherung argumentiert: "Eine individuelle Berechnung der Nettorente" sei ihr ohne persönliche Daten der Versicherten nicht möglich. Sie komme bei einem Rentenbetrag von 1.300 €, der auf der Renteninformation in Aussicht gestellt wird, auf eine spätere Netto-Monatsrente von ca. 1.100 €. Dabei berücksichtigt sie jedoch nur Steuer- und Sozialversicherungs-Abzüge, nicht aber das abgesenkte Rentenniveau. Durch die verlangsamte Anpassung der künftigen Renten an die Lohnentwicklung gehen aber je nach Dauer bis zum Renteneintritt noch einmal weitere 100 bis 150 € bei der Nettorente des Durchschnittsverdieners verloren.
Anregungen für die Forendiskussion
Durch diese grundgesetzwidrige Praxis wird die Altersarmut in Deutschland weiter gefördert. Auch die Mittelschicht wird trotz eines guten Einkommens nach 45 bis 50 Arbeitsjahren zum Armutsrentner, obwohl sie regelmäßig in die Rentenversicherung eingezahlt hat.
Bei einem Einkommen knapp über dem Grundsicherungsniveau, die Armutsgrenze liegt derzeit bei 923 Euro, ist es den Betroffenen kaum möglich, ein Sozialticket oder eine Befreiung von den Rundfunkgebühren zu beantragen. Durch die dadurch entstehenden höheren finanziellen Ausgaben fallen die Arbeitnehmer noch unter das gesetzlich festgelegte Grundsicherungsniveau.
Detlef Zöllner
Projektleiter
Hartz IV-Beratungsstelle
RuDi-Nachbarschaftszentrum
Modersohnstraße 55
10245 Berlin
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