Venezuela weist den Botschafter Panamas aus
Caracas (dradio.de/ORF) - Der diplomatische Streit zwischen Venezuela und Panama spitzt sich weiter zu. Caracas hat den Botschafter Panamas zusammen mit drei weiteren Diplomaten des Landes verwiesen, wie das Außenministerium in Panama-Stadt gestern mitteilte.
Die Diplomaten seien aufgefordert worden, innerhalb von 48 Stunden das Land zu verlassen, heißt es in der Mitteilung.
Venezuelas Präsident Nicolas Maduro beschuldigte Panamas Präsidenten Ricardo Martinelli am Mittwoch, gegen Venezuela zu konspirieren und entschied, die politischen und diplomatischen Beziehungen mit der panamaischen Regierung abzubrechen.
Bei einer Gedenkveranstaltung zum ersten Todestag von Hugo Chavez bezeichnete Maduro Panamas Staatschef als "Lakaien-Präsidenten", der mit den USA gemeinsame Sache mache.
Unterdessen wurde berichtet, dass am Donnerstag bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei in Caracas ein Polizist und ein Zivilist getötet wurden. Die Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Diaz sagte im Fernsehen, der Polizist sei von einem Schuss in die Brust getroffen worden. Auch ein möglicherweise unbeteiligter Motorradfahrer sei gestorben. Nach Behördenangaben ereignete sich der Vorfall, als eine Gruppe von Motorradfahrern eine Barrikade im Osten der Hauptstadt Caracas durchbrechen wollte. Zeugen berichteten, Regierungsgegner hätten Schüsse abgefeuert. Parlamentspräsident Diosdado Cabello sagte, „Scharfschützen“ hätten vom Dach eines Gebäudes geschossen.
Caracas (dradio.de/ORF) - Der diplomatische Streit zwischen Venezuela und Panama spitzt sich weiter zu. Caracas hat den Botschafter Panamas zusammen mit drei weiteren Diplomaten des Landes verwiesen, wie das Außenministerium in Panama-Stadt gestern mitteilte.
Die Diplomaten seien aufgefordert worden, innerhalb von 48 Stunden das Land zu verlassen, heißt es in der Mitteilung.
Venezuelas Präsident Nicolas Maduro beschuldigte Panamas Präsidenten Ricardo Martinelli am Mittwoch, gegen Venezuela zu konspirieren und entschied, die politischen und diplomatischen Beziehungen mit der panamaischen Regierung abzubrechen.
Bei einer Gedenkveranstaltung zum ersten Todestag von Hugo Chavez bezeichnete Maduro Panamas Staatschef als "Lakaien-Präsidenten", der mit den USA gemeinsame Sache mache.
Unterdessen wurde berichtet, dass am Donnerstag bei gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei in Caracas ein Polizist und ein Zivilist getötet wurden. Die Generalstaatsanwältin Luisa Ortega Diaz sagte im Fernsehen, der Polizist sei von einem Schuss in die Brust getroffen worden. Auch ein möglicherweise unbeteiligter Motorradfahrer sei gestorben. Nach Behördenangaben ereignete sich der Vorfall, als eine Gruppe von Motorradfahrern eine Barrikade im Osten der Hauptstadt Caracas durchbrechen wollte. Zeugen berichteten, Regierungsgegner hätten Schüsse abgefeuert. Parlamentspräsident Diosdado Cabello sagte, „Scharfschützen“ hätten vom Dach eines Gebäudes geschossen.