Netanyahu kritisierte UNESCO für Absage von Israel-Ausstellung
Ministerpräsident: Einseitige Haltung der internationalen Gemeinschaft Israel gegenüber
Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat die UNESCO am Sonntag für die Absage einer Ausstellung zur Geschichte Israels kritisiert. Nach Protesten arabischer Staaten hatte die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit Sitz in Paris eine Ausstellung über die historische Verbindung des jüdischen Volkes zum Land Israel kurzfristig abgesagt.
"Als Erklärung wurde gesagt, sie könnte dem Friedensprozess schaden", sagte Netanyahu. Der Regierungschef sprach von einer einseitigen Haltung der internationalen Gemeinschaft Israel gegenüber. Es sei die Palästinenserbehörde, die Fortschritte bei den im Juli wieder aufgenommenen Friedensgesprächen verhindere, sagte er.
Die Ausstellung war vom Wiesenthal-Zentrum und der UNESCO zwei Jahre lang vorbereitet worden. Der Titel lautete "Das Volk, das Buch, das Land - 3500 Jahre Verbindungen zwischen dem jüdischen Volk und dem Land Israel". Sie sollte am Dienstag in Paris eröffnet werden.
Israel und die Palästinenser streiten seit Jahrzehnten über eine Aufteilung des historischen Palästina - des Landes zwischen dem Jordanfluss und dem Mittelmeer, heute Israel, Westjordanland und Gazastreifen. Beide Seiten machen dabei historische Rechte auf das Land geltend. (APA, 19.1.2014)
Ministerpräsident: Einseitige Haltung der internationalen Gemeinschaft Israel gegenüber
Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat die UNESCO am Sonntag für die Absage einer Ausstellung zur Geschichte Israels kritisiert. Nach Protesten arabischer Staaten hatte die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit Sitz in Paris eine Ausstellung über die historische Verbindung des jüdischen Volkes zum Land Israel kurzfristig abgesagt.
"Als Erklärung wurde gesagt, sie könnte dem Friedensprozess schaden", sagte Netanyahu. Der Regierungschef sprach von einer einseitigen Haltung der internationalen Gemeinschaft Israel gegenüber. Es sei die Palästinenserbehörde, die Fortschritte bei den im Juli wieder aufgenommenen Friedensgesprächen verhindere, sagte er.
Die Ausstellung war vom Wiesenthal-Zentrum und der UNESCO zwei Jahre lang vorbereitet worden. Der Titel lautete "Das Volk, das Buch, das Land - 3500 Jahre Verbindungen zwischen dem jüdischen Volk und dem Land Israel". Sie sollte am Dienstag in Paris eröffnet werden.
Israel und die Palästinenser streiten seit Jahrzehnten über eine Aufteilung des historischen Palästina - des Landes zwischen dem Jordanfluss und dem Mittelmeer, heute Israel, Westjordanland und Gazastreifen. Beide Seiten machen dabei historische Rechte auf das Land geltend. (APA, 19.1.2014)