US-Senatorin: CIA behinderte Untersuchung zu Foltermethoden
(dpa/IRIB) - Der US-Geheimdienst CIA soll Untersuchungen zu seinen umstrittenen Verhörmethoden, darunter auch die Folterung mutmaßlicher Terroristen, mit illegalen Mitteln behindert haben.
Diesen und weitere schwere Vorwürfe erhob die Vorsitzende im Geheimdienstausschuss des Senats, Dianne Feinstein, am Dienstag im Kongress. Der Spionagedienst habe Computer von Mitarbeitern der Senatoren angezapft und Dokumente entfernt, die CIA-Programme aus der Amtszeit des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush betrafen.
Bei diesem Spähangriff habe die Central Intelligence Agency möglicherweise gegen die amerikanische Verfassung verstoßen. Sie habe die CIA um eine Entschuldigung und das Eingeständnis gebeten, dass der Spähangriff unangemessen war. Bislang habe sie aber in keiner der beiden Fragen eine Antwort erhalten.
Der 6300 Seiten lange Bericht des Ausschusses ist geheim. Feinstein rief den Senat dazu auf, ihn nun öffentlich zu machen. «Wenn der Senat diesen Bericht freigeben kann, werden wir sicherstellen können, dass ein unamerikanisches, brutales Inhaftierungs- und Verhörprogramm niemals wieder in Betracht gezogen oder genehmigt wird.»
(dpa/IRIB) - Der US-Geheimdienst CIA soll Untersuchungen zu seinen umstrittenen Verhörmethoden, darunter auch die Folterung mutmaßlicher Terroristen, mit illegalen Mitteln behindert haben.
Diesen und weitere schwere Vorwürfe erhob die Vorsitzende im Geheimdienstausschuss des Senats, Dianne Feinstein, am Dienstag im Kongress. Der Spionagedienst habe Computer von Mitarbeitern der Senatoren angezapft und Dokumente entfernt, die CIA-Programme aus der Amtszeit des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush betrafen.
Bei diesem Spähangriff habe die Central Intelligence Agency möglicherweise gegen die amerikanische Verfassung verstoßen. Sie habe die CIA um eine Entschuldigung und das Eingeständnis gebeten, dass der Spähangriff unangemessen war. Bislang habe sie aber in keiner der beiden Fragen eine Antwort erhalten.
Der 6300 Seiten lange Bericht des Ausschusses ist geheim. Feinstein rief den Senat dazu auf, ihn nun öffentlich zu machen. «Wenn der Senat diesen Bericht freigeben kann, werden wir sicherstellen können, dass ein unamerikanisches, brutales Inhaftierungs- und Verhörprogramm niemals wieder in Betracht gezogen oder genehmigt wird.»