US-Abgeordnete werfen Snowden Gefährdung von Militärangehörigen vor
Washington (dradio.de/ORF) - Führende US-Abgeordnete haben dem früheren Geheimdienstmitarbeiter Snowden die Gefährdung von US-Militärangehörigen vorgeworfen.
Der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus, der Republikaner Rogers, sagte in Washington, ein Großteil der Enthüllungen beziehe sich auf laufende Militäroperationen. Damit setze Snowden die Soldaten einem großen Risiko aus. Auch der Demokrat Ruppersberger sprach von vermutlich tödlichen Folgen für US-Soldaten im Einsatz. Die Abgeordneten bezogen sich auf einen vertraulichen Bericht des Verteidigungsministeriums. Danach befinden sich unter den rund 1,7 Millionen Dokumenten, die Snowden von NSA-Servern heruntergeladen hatte, auch geheime Informationen über das US-Militär.
Das Europaparlament bestätigte unterdessen die massenhafte Onlineüberwachung durch die NSA. Zugleich bekräftigten die EU-Parlamentarier in Brüssel die Entscheidung, Snowden zu einer Videobefragung einzuladen.
Im Berichtsentwurf des zuständigen Untersuchungsausschusses heißt es, dass „überzeugende Beweise“ gefunden wurden „für die Existenz weitreichender, komplexer und technisch weit entwickelter Systeme bei den Geheimdiensten der USA und einiger EU-Staaten, um in beispiellosem Ausmaß, unterschiedslos und verdachtsunabhängig die Kommunikations- und Standortdaten sowie weitere Metadaten der Menschen in aller Welt zu sammeln, zu speichern und zu analysieren.“
Washington (dradio.de/ORF) - Führende US-Abgeordnete haben dem früheren Geheimdienstmitarbeiter Snowden die Gefährdung von US-Militärangehörigen vorgeworfen.
Der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im Repräsentantenhaus, der Republikaner Rogers, sagte in Washington, ein Großteil der Enthüllungen beziehe sich auf laufende Militäroperationen. Damit setze Snowden die Soldaten einem großen Risiko aus. Auch der Demokrat Ruppersberger sprach von vermutlich tödlichen Folgen für US-Soldaten im Einsatz. Die Abgeordneten bezogen sich auf einen vertraulichen Bericht des Verteidigungsministeriums. Danach befinden sich unter den rund 1,7 Millionen Dokumenten, die Snowden von NSA-Servern heruntergeladen hatte, auch geheime Informationen über das US-Militär.
Das Europaparlament bestätigte unterdessen die massenhafte Onlineüberwachung durch die NSA. Zugleich bekräftigten die EU-Parlamentarier in Brüssel die Entscheidung, Snowden zu einer Videobefragung einzuladen.
Im Berichtsentwurf des zuständigen Untersuchungsausschusses heißt es, dass „überzeugende Beweise“ gefunden wurden „für die Existenz weitreichender, komplexer und technisch weit entwickelter Systeme bei den Geheimdiensten der USA und einiger EU-Staaten, um in beispiellosem Ausmaß, unterschiedslos und verdachtsunabhängig die Kommunikations- und Standortdaten sowie weitere Metadaten der Menschen in aller Welt zu sammeln, zu speichern und zu analysieren.“